Das BIP in Moldawien betrug 2021 13,68 Milliarden US Dollar bei 2,615 Millionen Einwohnern (Schweiz: 800,6 Milliarden US Dollar bei 8,73 Millionen Einwohnern). Vom BIP flossen nach Angaben der Weltbank 2017 in Moldawien 10,2%, in der Schweiz 12,1% ins Gesundheitswesen. Das entspricht 2019 einem Betrag von 343 US Dollar pro Kopf und Jahr in Moldawien (Schweiz: 10517 US Dollar pro Kopf und Jahr). Im Human Development Index 2019 (Wohlstandsindikator der Vereinigten Nationen) findet sich Moldawien an 80. (von 191) Stelle, die Schweiz an 1. (von 191) Stelle. Diese statistischen Zahlen erklären die Tatsache, dass in Moldawien wenig in die medizinische Versorgung investiert wird, und zwar nicht erst heute, sondern seit vielen Jahren. Daher fehlt es heute praktisch an allem, an baulicher Infrastruktur, medizinischer Ausrüstung und Versorgung mit alltäglichen Verbrauchsmaterialen. Zudem führen schlechte Arbeitsbedingungen und ungenügende Entlöhnung zu einer dramatischen Abwanderung von an sich recht gut ausgebildeten medizinischen Fachkräften ins Ausland.


Alter Haupteingang Spital Criuleni

Alter Operationssaal im Spital Criuleni

Alte Röntgenanlage